Manche meinen ja, Schlaf wäre reine Zeitverschwendung und „vergeude“ fast ein Drittel der Lebenszeit. Dabei ist Schlaf ist überlebens-notwendig. Schon nach 24 Stunden Schlafentzug kommt es zu einem rapiden Leistungsabfall, gefolgt von Reizbarkeit und Halluzinationen. Wer schlecht oder zu wenig schläft, ist daher ständig müde und kraftlos. Die gefürchteten Burn-Outs beginnen meist mit immer stärker werdenden Schlafstörungen.
Wer hingegen gut schläft, ist leistungsfähiger, konzentrierter, aktiver, gesünder und besser gelaunt. Da lohnt es sich doch, für einen guten Schlaf zu sorgen!
Er ist zeitweise sogar aktiver als am Tag und verbraucht ca. ein Drittel des Energiebedarfs in der Nacht. Denn im Schlaf verarbeitet unser Gehirn einen großen Teil der Informationen, die wir am Tag aufgenommen haben. Das Immunsystem wird gestärkt, Herz- und Kreislauf erholen sich.
Der Schlaf verläuft in Phasen, auch wenn wir das gar nicht bemerken. Zum gesunden, erholsamen Schlaf gehören vier Schlafphasen: Die Einschlaf-, die Leichtschlaf, die Tiefschlaf- und die REM-Phase. Die ersten beiden Phasen dienen der Entspannung, der Tiefschlaf sorgt für Erholung. Und in der REM-Phase werden die Eindrücke des Tages verarbeitet: Wir träumen! Dieser Zyklus dauert ca. 90 Minuten und wiederholt sich mehrmals pro Nacht.
Wie gut Sie in der Nacht schlafen werden, hängt zu einem guten Teil davon ab, wie Sie den Tag davor verbringen. Vieles, was ganz allgemein die Gesundheit fördert, ist auch gut für den Schlaf. Dazu noch einige andere Dinge richtig machen – und Sie werden schlafen wie ein Baby!
Das Abendessen darf nicht zu schwer sein, aber genug, um nicht hungrig ins Bett zu gehen.
Flüssigkeit ist gut, aber nicht zu viel und auch kein Alkohol. Der lässt uns zwar schnell einschlafen, stört aber die wichtigen Tiefschlaf- und REM Phasen. Ungünstig sind ab Mittag auch Kaffee, Schwarztee, Nikotin und andere aufputschende Substanzen.
Regelmäßiger Ausdauersport wie Laufen, Nordic Walken oder Radfahren zum Auspowern. Aber bitte bis spätestens drei Stunden vor dem Schlafen gehen. Mit hohem Puls schläft sich’s nicht gut!
Entspannung vor dem zu Bett gehenwirkt Wunder. Geist und Körper können zur Ruhe kommen. Deshalb sind aufregende Videospiele, Fernsehthriller oder Toben mit dem Hund nicht das Richtige, wenn man gleich anschließend schlafen möchte. Entwickeln Sie lieber eine feste Routine aus nicht aufregenden Aktivitäten wie z.B. Lesen-Zähne putzen-Katze streicheln-ins Bett.
Im Best Western Plus Hotel Erb empfehlen wir den Besuch im Almdorf Spa mit Sauna, Dampfbad und Infrarot-Kabine – herrlich zum Entspannen und zum gut Schlafen.
Hilfreich ist auch ein fester Schlafrhythmus, der täglich, selbst an Wochenenden, eingehalten wird.
Falls Sie untertags Gelegenheit zu einem „Power Nap“ haben, soll dieser nicht länger als 30 Minuten dauern!
Ruhige, lärmgeschützte Lage und angenehmes Ambiente des Schlafzimmers, bequemes Bett mit guter Matratze und Kissen, Raumtemperatur von 16 – 20 °C und vorheriges Lüften oder offenes Fenster.
Ein mindestens ebenso entscheidender, aber oft vernachlässigter Faktor ist das Licht: Das Schlafhormon Melatonin regelt den Tag-Nacht-Rhythmus. Der Melatoninspiegel hängt sehr stark vom Tageslicht ab. Das erklärt z.B. unser erhöhtes Schlafbedürfnis im Winter. Stark abgedunkelte Schlafräume unterstützen daher die Melatonin-Produktion und damit unseren Schlaf. Außerdem haben Studien entdeckt, dass das blaue Licht von TV, Smartphone, Tablet und E-Book-Reader die Ausschüttung von Melatonin verzögert. Deshalb sollte man spätestens 30 Minuten vor dem Schlafen keine elektronischen Geräte mehr verwenden.
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