Frühlingserwachen, Leckereien und tolle Events – das alles ist Ostern in München. Was es mit den Traditionen rund um Ostern so auf sich hat und wie man Ostern in München feiert, erfahren Sie in diesem Blog.
Obwohl Ostern heute ein bedeutendes christliches Fest ist, finden sich die Wurzeln im uralten, keltisch-heidnischen Frühlingsfest. Man feierte das zunehmende Licht, das Erwachen der Natur, der Fruchtbarkeit und den Neubeginn. Das Christentum übernahm später viele der damaligen Rituale.
Die genaue Herkunft des Wortes Ostern ist jedoch unklar. Die Bezeichnung Ostern könnte von der Himmelsrichtung Osten (wo die Sonne aufgeht) oder dem altgermanischen Wort Austro für Morgenröte stammen. Vielleicht aber auch von Ostara, der Göttin der Fruchtbarkeit.
Während Weihnachten immer zum gleichen Datum gefeiert wird, hat Ostern kein fixes Datum. Denn es ist der Mond, der das Osterwochenende bestimmt: Es fällt immer auf das Wochenende nach dem ersten Frühlingsvollmond. Somit ist der Ostersonntag frühestens am 22. März und spätestens am 25. April. Daraus ergibt sich auch das Ende des Faschings bzw. des Aschermittwochs.
Ostereier sind wohl das älteste Ritual, denn das Ei gilt schon seit Jahrtausenden als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Denn im Frühling fangen Vögel und Hühner nach der eierlosen Winterzeit wieder an, Eier zu legen. Da Hühner damals frei herumliefen, musste man die Eier eben erst suchen.
Eine andere Theorie besagt, dass die Kirche das Verschenken von Eiern als heidnische Tradition verboten hatte. Deshalb wurden die Eier nicht mehr persönlich überreicht, sondern im Freien versteckt.
Auch der Hase stand für Fruchtbarkeit und wurde als Begleiter der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara verehrt. Wahrscheinlich kombinierte man deshalb zu Ostern die beiden Fruchtbarkeitssymbole Hase und Ei. Erstmals im Zusammenhang mit Ostern wurde der Hase im Jahr 1682 erwähnt. Bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts machten aber noch Storch, Kuckuck, Fuchs und Hahn dem Meister Lampe Konkurrenz.
Der Brauch, Ostereier zu färben entstand bereits im Mittelalter. Wahrscheinlich hatte das Färben einen ganz simplen Grund:
Während der Fastenzeit durften auch keine Eier gegessen werden. Um sie haltbar zu machen, wurden die Eier hart gekocht. Damit man sie später von frischen, rohen Eiern unterscheiden konnte, wurden sie mit pflanzlich hergestellten Farben eingefärbt. Dabei verwendete man bis ins 20. Jahrhundert hauptsächlich die Farbe Rot – als Farbe des Lebens und der Fruchtbarkeit. Heute gibt es Ostereier in allen Farben und natürlich ausgeblasene, kunstvoll verzierte Eier, die auf Palmkätzchenzweige gehängt werden.
Auch die ländlichen Osterfeuer sind als Frühlingsfeuer ein uralter Brauch. Sie sollten den Winter endgültig austreiben, den Frühling begrüßen und gute Ernten ermöglichen. Im Christentum erinnern die Osterfeuer an die Auferstehung Christi. Am Karsamstag werden die Osterfeuer in den Abend- und Nachtstunden entzündet. Die Menschen treffen sich vor dem lodernden Feuer, blicken in die Flammen und genießen deren Wärme.
Da Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag christliche Feiertage sind, füllen sich zu Ostern auch die Kirchen mit Gläubigen, um gemeinsam die Auferstehung Christi zu feiern. Dabei ist die Segnung der Osterspeisen nach der langen Fastenzeit ein Höhepunkt. Diese Tradition der Weihe geht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Traditionell werden Osterbrot, Schinken, Ostereier, Kren, Salz und Kräuter am Karsamstag in Körben mitgebracht und in der Osternachtsliturgie gesegnet. Danach steht dem kulinarischen Genuss nichts mehr im Wege!
Gerne informieren wir Sie über die Zeiten der Ostergottesdienste in München. Natürlich können Sie auch einfach nur den Frühlingsbeginn bei einem Osterspaziergang in einem der vielen Münchener Parks genießen – Ostereier verstecken und suchen inklusive!
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