Wenn es wie dieser Tag in München heißer ist, als in Palermo, dann braucht es eine gute Strategie, um den Arbeitsalltag trotzdem gut zu bewältigen. Denn wochenlange Hitzeferien oder eine Übersiedlung in den hohen Norden sind wohl eher selten möglich. Deshalb haben wir heute ein paar Tipps, die bei großer Hitze helfen:
Das ist aber kein Aufruf zum Komasaufen! Ganz im Gegenteil, bei großer Hitze sollten Sie auf Alkohol möglichst verzichten. Ein Glück, dass es in München leckere, alkoholfreie Bierchen gibt.
Bei Hitze sind vier Liter Flüssigkeit pro Tag optimal. Denn wir können durch Schwitzen zwei bis vier Liter Flüssigkeit pro Tag verlieren. Die muss nachgetankt werden. Und nicht erst, wenn einem vor Durst die Zunge schon am Gaumen klebt! Am besten man hat immer ein Wasserflasche mit dabei, ob in den Öffis, im Büro und natürlich besonders bei körperlicher Betätigung.
Dafür eignet sich am besten Wasser und ungesüßter Tee. Aber auch frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte sind hervorragende Durstlöscher. Lecker und erfrischend schmecken z.B. Wassermelone-Apfel, Gurke-Kiwi oder Erdbeer-Ananas-Saft. Wer will, kann diesen Säften noch mit Mineralwasser etwas Spritzigkeit verleihen und frische Kräuter wie z.B. Minze oder Zintronenmelisse dazu geben.
Die Getränke sollten Zimmertemperatur haben. Denn eiskalte Getränke veranlassen den Körper zu Gegenmaßnahmen: Er versucht den Kälteschock im Magen abzufedern, das benötigt Energie – und Ihnen wird noch heißer!
Denn unser Körper regelt seine Temperatur sehr genau. Bei Hitze geschieht das nicht nur durch Schwitzen. Sondern auch dadurch, dass erwärmtes Blut aus dem Inneren des Körpers zur Kühlung Richtung Haut gepumpt wird. Das erkennt man an geschwollenen Füßen oder Fingern. Es bedeutet aber auch, dass den Organen weniger Blut zur Verfügung steht.
Deshalb ist es eben ratsam, fette, schwer verdauliche Speisen zu meiden. Stattdessen greift man besser zu Salaten, Gemüse, gegrilltem Fisch und mageren Steaks – auf der Speisekarte des Almgrill Restaurants werden Sie sicher fündig!
In unseren Breiten ist es üblich, bei Hitze möglichst wenig Kleidung zu tragen. Selbst im Büro und bei Meetings sieht man Damen mit ärmellosen Tops. kurzen Röckchen und Sandalen. Und auch mal Herren in Shorts, kurzärmeligen Poloshirts und ohne Socken.
Wenn diese Klamotten dann noch knapp sitzen und womöglich in dunklen Farben gehalten sind, sind sie bei extremer Hitze aber die falsche Wahl. Wüstenvölker machen es uns vor:
Luftige, weite und helle Kleidung bedeckt den ganzen Körper. Das bietet Schutz vor den UV-Strahlen der Sonne. Und vor allem entsteht – selbst bei nur wenig Wind – unter der Kleidung ein leichter Luftzug. Der kühlt die Haut, vor allem, wenn man ein bißchen schwitzt.
Als Material ist dünnes Leinen ideal. Ein weit schwingendes, langes Leinenkleid für die Damen und Leinenhemd und -hose für die Herren ist angenehm kühl und sieht business-like aus.
Wer sich viel im Freien aufhält, sollte unbedingt den Kopf bedecken. Nicht nur wegen einem möglichen Sonnenbrand oder sogar Sonnenstich. Denn auch unser Gehirn ist ein Muskel, für den bei großer Hitze weniger Blut zur Verfügung steht. Das macht zusammen mit zuwenig Flüssigkeit schnell müde oder schwindlig. Am besten eignet sich ein luftdurchlässiger Strohhut mit breiter Krempe oder eine sportliche Schirmkappe mit Mesh-Einsätzen. Hüte mit Kühlpads sind natürlich das Non-Plus-Ultra bei extremer Hitze.
Wer nicht – wie im Best Western Plus Hotel Erb – ein Schlafzimmer mit Klimaanlage hat, kann trotzdem einiges für einen erholsamen Schlaf tun:
Über Nacht durchlüften und früh morgens alle Fenster schließen und beschatten, das ist mittlerweile auch bei uns ein Klassiker bei hohen Temperaturen. Noch ein Geheimtipp ist dagegen, das Bettlaken für einige Stunden vor dem zu Bett gehen in Kühlschrank oder Tiefkühltruhe zu legen. Bei der Bettwäsche ist Baumwolle oder Leinen ebenfalls das beste Material. Hilfreich sind Ventilatoren, damit der Schweiss auf der Haut Verdunstungskälte erzeugen kann. Oder die gute alte Wärmeflasche, aber eben mit kaltem Wasser gefüllt. Eine Dusche zur Abkühlung vor dem zu Bett gehen, funktioniert nur dann, wenn Sie lauwarm duschen. Denn nach einer eiskalten Dusche wird Ihnen hinterher noch heißer.
Und selbst frisch Verliebte sollten bei großer Hitze auf enge Umarmungen beim Schlafen verzichten. Denn der geliebte Mensch wird leider zur Bett-Heizung!
Eine hilfreiche Methode kommt aus dem Yoga-Bereich: Kühles Atmen. Dazu rollen Sie die Zunge seitlich zusammen, strecken sie heraus und atmen durch diese „Röhre“ ein. Ausgeatmet wird durch die Nase. Dabei an Eisberge, Polarmeere oder eisige Tage des vergangenen Winters zu denken, lässt die momentane Hitze mental besser ertragen.
Da unser Körper sehr viel Energie benötigt, um seine normale „Betriebstemperatur“ zu halten, sind körperliche Höchstleistungen einfach nicht drin. Deshalb sollte man Sport nur in den frühen Morgenstunden ausüben und sich dabei sogar ein bisschen schonen.
Und wie sieht es mit der geistigen Leistungsfähigkeit aus?
Das Umweltbundesamt gibt bei sitzenden Tätigkeiten 23 bis 26 Grad Celsius als Optimalwert an. Ist es am Arbeitsplatz wärmer, nimmt die Gehirnproduktivität um drei bis zwölf Prozent ab. Wer kann, verlegt anspruchsvolle Tätigkeiten in die frühen Morgenstunden und hält Meetings und Konferenzen nur in gut klimatisierten Räumen ab.
Daher sollten bei Extremhitze keine anstrengenden Verkaufsreisen oder Kreativ-Meetings geplant werden. Das Optimum ist natürlich, an solchen Hitzetagen die Arbeitszeit zu verkürzen oder einen Urlaubstag zu nehmen – um an einem Badesee oder in den Bergen abzukühlen.
Wer nach ein paar tropische Nächten endlich mal wieder richtig durschlafen möchte, ist im Best Western Plus Hotel Erb herzlich willkommen!
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