Nachhaltigkeit ist zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit geworden. Ob Bauweise, Energiegewinnung, E-Mobilität, Produktionsprozesse oder Landwirtschaft, kaum ein Wirtschaftszweig, der Nachhaltigkeit nicht auf seiner Agenda hat.
Auch in der Hotellerie wird immer öfter mit innovativen Lösungen und „grünen“ Aktivitäten Wert auf nachhaltiges Wirtschaften gelegt. Immer mehr Gäste schätzen diese Bemühungen und freuen sich über Nachhaltigkeit auch im Restaurant.
Die einen achten aus gesundheitlichen Gründen auf Nachhaltigkeit bei der Ernährung. Manche sind konsequente Tierschützer, anderen liegt vor allem die Umwelt am Herzen und einige wollen regionale Kleinbauern und Wochenmärkte unterstützen. Für viele ist es auch nur „in“ oder eine Frage der „political correctness“ Eines haben aber alle gemeinsam: Sie wollen leckeres Essen ohne schlechtes Gewissen genießen!
Sustainable Dining bedeutet aber nicht automatisch, gleich Vegetarier oder gar Veganer werden zu müssen! Auch wenn das Angebot an vegetarischen Speisen über die phantasielose „Gemüseplatte“ schon längst hinausgeht und es die tollsten veganen Gerichte gibt, kann auch der Konsum von Fisch, Fleisch und Käse nachhaltiger gestaltet werden.
Ganz wichtig sind frische und möglichst regionale Produkte, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen und die Verwendung von Milchprodukten und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung. Lebensmittel ohne Pestizid-Rückstände, Gemüse, das nicht im Container reifte und Fleisch ohne Turbo-Mast und Antibiotika – den Unterschied schmeckt man!
Wer regionale Produkte möchte, muss sich bei Obst und Gemüse ohnehin nach den saisonalen Angeboten richten. Vollreif und frisch geerntet, schmeckt es einfach am besten und den Wechsel der Jahreszeiten auch beim Essen zu erleben, hat auch seinen Reiz.
Wenn der Küchenchef schnell mal in den Kräutergarten geht und Petersilie für das eben bestellte Omelett holt. Wenn am Dach eines Unternehmens nahe München Bienenstöcke Honig für einen guten Zweck produzieren. Wenn ein Milchbauer in Bayern auch einen Gnadenhof für ausgediente Kühe betreibt. Das ist doch netter als Himbeeren aus Peru!
So neu ist der Trend, zumindest in Deutschland ja nicht. Viele Gastronomen kochen schon lange und ganz selbstverständlich nachhaltig, ohne es an die große Glocke zu hängen. Das ist oft auch eine Frage der Qualität.
Der Trend zur Nachhaltigkeit ist schon längst zu einer starken Strömung geworden. Nachhaltigkeit wird also wohl auch vor Dining nicht Halt machen!
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